Mit Lachgas der Zahnbehandlung entspannt entgegenlächeln

Bereitet Ihnen oder Ihrem Kind der Gedanke an eine bevorstehende Zahnbehandlung große Sorgen und Ängste? Damit sind Sie nicht allein, denn ein Großteil der Bevölkerung beschleicht ein unangenehmes Gefühl, wenn eine zahnärztliche Behandlung ansteht. In der Zahnarztpraxis Bosse in Herzberg am Harz führen wir auf Wunsch bei unseren kleinen und erwachsenen Patient*innen mit Zahnarztangst eine Lachgassedierung durch. Lachgas gilt als sicher, gut verträglich und nebenwirkungsarm. Es wird bereits seit langem in der Medizin und Zahnmedizin eingesetzt, um das Angstempfinden, den Schluck- und Würgereiz zu mindern. Bei der Lachgassedierung ist die Patientin bzw. der Patient bei vollem Bewusstsein und ansprechbar.

Lachgas: Was ist das eigentlich genau?

Lachgas ist ein farb- und geruchloses Gas aus der Gruppe der Di-Stickstoffmonoxide, das im Jahr 1844 erstmalig in der Zahnmedizin eingesetzt wurde. Wenn Lachgas eingeatmet wird, entfaltet es seine beruhigende Wirkung und alles scheint etwas leichter zu sein. Bei Menschen mit Zahnarztangst oder einer ausgeprägten Dentalphobie kann Lachgas eine entspannte Behandlung ermöglichen. Ein großer Vorteil dieser Sedierungsmethode liegt darin, dass Lachgas schnell im Körper anflutet und nach der Behandlung ebenso schnell wieder verschwindet, indem es einfach abgeatmet wird.

Wie funktioniert die Sedierung?

Bei einer Behandlung mit Lachgas erhält der Patient eine Nasenmaske, über die er zunächst reinen Sauerstoff einatmet. Nach und nach geben wir das Lachgas hinzu und erhöhen die Konzentration, bis es seinen Effekt entfaltet und der Patient zunehmend entspannt. Erst dann startet die eigentliche Zahnbehandlung.

Währenddessen überprüfen wir kontinuierlich den Puls und überwachen die Sauerstoffsättigung im Blut. Nach der Behandlung wird das Lachgas ausgeleitet, indem der Patient reinen Sauerstoff einatmet. In der Regel dauert es dann etwa 5 bis 10 Minuten, bis das Lachgas abgeatmet ist. Abschließend werden noch einmal der Puls und die Sauerstoffsättigung überprüft und der Patient kann, sobald er sich fit fühlt, unsere Praxis verlassen und den Heimweg antreten. Im Gegensatz zu einer Vollnarkose ist man bei dieser Sedierungsmethode in aller Regel sofort verkehrstüchtig und darf sogar mit dem Auto fahren.

Schaltet Lachgas das Schmerzempfinden aus?

Bei einer Lachgas-Behandlung ist die Patientin bzw. der Patient bei Bewusstsein und vollständig ansprechbar. Das Lachgas hat vor allem einen angstlösenden Effekt. Zwar kann es das Schmerzempfinden reduzieren, allerdings nicht gänzlich ausschalten. Daher ist eine Betäubung vor der Behandlung notwendig. Durch den entspannenden Effekt des Lachgases nehmen die meisten Patient*innen eine Lokalanästhesie, die bei umfangreicheren Behandlungen oder Sanierungen erforderlich ist, ebenso gelassen hin wie die computergestützte Anästhesie zur Einzelzahnbetäubung mit dem speziellen „The Wand“-System.

Leiden Sie oder Ihr Kind unter Zahnarztangst? In der Zahnarztpraxis Bosse haben wir uns auf angstfreie Behandlungsmöglichkeiten bei Kindern sowie Erwachsenen spezialisiert und stehen Ihnen mit Einfühlungsvermögen und Verständnis zur Seite!